FC Bayern wankelmütig: Roman Weidenfeller liefert Begründung
Andre Oechsner
02.02.2023 - 06:36 Uhr
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Quelle:
kicker
Der FC Bayern präsentierte sich in seinen ersten 2023er-Ergebnissen zwar konstant. Einen Mehrwert boten diese gegenüber der Konkurrenz allerdings nicht. Roman Weidenfeller, der mit dem BVB 2012 Meister wurde, liefert einen Lösungsansatz, warum die Münchner in ihrer Leistung so stark nachgelassen haben.
Mit dem deutlichen 4:0 in Mainz und dem damit verbundenen Einzug in das DFB-Pokalviertelfinale, das so vom FC Bayern auch erwartet wurde, ist an der Säbener Straße wohl erst mal wieder etwas Ruhe eingekehrt.
"Für den FC Bayern ist die Situation natürlich äußerst unbefriedigend", schreibt Roman Weidenfeller in der Donnerstagsausgabe des kicker. "Es rumorte zuletzt – angefangen bei der Verletzung von Manuel Neuer über die späte Verpflichtung von Yann Sommer bis zur Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic."
Der nicht mal im Ansatz gefährdete Erfolg im DFB-Pokal soll den bayrischen Spitzenfußballern nun als Blaupause dienen, um die jüngsten Ausrutscher in der Bundesliga zu korrigieren. Denn, so weiß es Weidenfeller, die drei Unentschieden zum Start ins neue Jahr haben nicht gerade dazu beigetragen, dass im Umfeld des deutschen Rekordmeisters Ruhe einkehrt.
Eine der Ursachen sieht Weidenfeller, der beim BVB eine Legende ist und mit dem größten Ligarivalen 2012 deutscher Meister wurde, im schwachen Abschneiden der Bayern-Akteure bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft.
"Das Turnier hat Kraft gekostet. Körperlich, noch mehr mental", so Weidenfeller, der betont: "Dennoch brauchen wir nicht darüber zu sprechen, dass die Voraussetzungen für den nächsten Meistertitel bestens sind. Nur: Liegt das Augenmerk wirklich auf der Bundesliga – oder eher auf der Champions League?"